Tinder
It´s how people meet
Über Tinder
Tinder ist zur Zeit in aller Munde. DIE Flirt App aus den USA hat nun auch Deutschland erobert. Das Prinzip ist extrem einfach: Man wischt sich durch Profile, die zufällig angezeigt werden und bekundet entweder Interesse oder lehnt ab. Haben beide Interesse, ist der Kontakt hergestellt und man kann sich schreiben. Damit wäre das Wesentliche auch schon erklärt. Gerade dieses einfache Prinzip ist wohl zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass Tinder so einschlägt und die Nutzerzahlen Tag für Tag weiter ansteigen. Wie lange dieser Trend anhalten wird, bleibt abzuwarten. Dass der Mobile Dating Markt etwas schnelllebiger ist, mussten auch schon andere Dienste schmerzhaft feststellen. Aber aktuell läuft es bei Tinder noch rund und ein Ende ist vorerst auch noch nicht absehbar.
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Singles
Allein in Deutschland sind aktuell schon über 2 Millionen Singles angemeldet, Tendenz weiter steigend. International lassen sich die Nutzerzahlen nur vermuten. Durch das einzigartige und einfache Prinzip ist es leider nicht ganz einfach das Geschlechterverhältnis und allgemein Nutzerstatistiken festzustellen. Darum sind die hier vorgestellten Zahlen leider nur grob geschätzt. Wir vermuten einen leichten Männerüberschuss von etwa 55%. Dem gegenüber steht ein Frauenanteil von 45%. Das ist bei Flirt Apps üblich und absolut im Rahmen. Dem Flirt Spaß tut das absolut keinen Abbruch. Über die Verteilung der Mitglieder in Deutschland lässt sich auch nur ganz schwer eine Aussage treffen. Es ist aber anzunehmen, dass die Bundesländer etwa gleich stark vertreten sein dürften. Man kann wohl auch davon ausgehen, dass in größeren Städten die Mitgliederdichte deutlich höher ist als auf dem Land, da gerade da das Prinzip des Findens von Singles in der unmittelbaren Nähe sinnvoller ist als auf dem Lande.
Altersstruktur
Auch die Verteilung der Mitglieder auf die verschiedenen Altersklassen wurden von uns geschätzt. Da Flirt Apps vorwiegend von jüngeren Singles genutzt werden, gehen wir von einem deutlich größeren Anteil bei den jungen Flirtern aus. Demnach schätzen wir die jüngste Altersgruppe von 18-25 Jahren auf 40%. Mit zunehmendem Alter nehmen die Mitgliederzahlen sicherlich entsprechend ab. Demnach schätzen wir die 26-35 jährigen noch auf 25% und die 36-45 jährigen auf 20%. Alles was darüber liegt dürfte an Anteilen verschwindend gering sein. Ältere Singles nutzen nur sehr selten Apps um zu flirten. Diese suchen ihr Glück dann eher auf Online Portalen wie Partnervermittlungen, wo es um die Vermittlung von ernsthaft Suchenden geht. Da es bei Tinder eher um den unverbindlichen Flirt geht, ist die Zielgruppe auch eher beim jüngeren Publikum zu suchen.
Funktion
Zu den Funktionen gibt es nicht allzu viel zu sagen. Tinder ist nämlich vom Prinzip her ganz einfach aufgebaut. Zunächst einmal benötigt man einen Account. Diesen erhält man nur, wenn man sich mit seinem Facebook-Account anmeldet. Das hat allerdings auch zur Folge, dass Tinder auf Ihre Daten Zugriff haben möchte. Dem müssen Sie zustimmen. Andernfalls bekommen Sie gar keinen Zutritt. Zumindest hat das den kleinen Vorteil, dass Sie Ihr Profil nicht manuell ausfüllen müssen, sondern die Angaben, die benötigt werden, werden einfach von Facebook übernommen. Begeistert waren wir davon nicht gerade. Das bezieht sich im Übrigen auch auf die Fotos, diese werden auch einfach von Facebook übernommen. Wer sich auf einer Flirt App also gerne anders präsentiert als seinen Freunden gegenüber auf Facebook, sollte von Tinder lieber die Finger lassen.
Die App selbst ist sehr benutzerfreundlich, einfach und modern gehalten. Das ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, denn die Funktionen sind auch mehr als überschaubar. Es gibt ein Flirtradar, in dem Sie Ihre Sucheinstellungen vornehmen können, also ob Sie Männer oder Frauen suchen, in welchem Altersbereich Sie suchen möchten und in welchem Umkreis zu Ihrem aktuellen Standort.
Das Profil können Sie immerhin nachträglich noch ändern, indem Sie zusätzlich noch andere Bilder hochladen, einen Text zu sich verfassen und ähnliches. So können Sie Ihr Tinder Profil noch ein wenig abändern im Vergleich zu Ihrem Facebook Profil.
Die Kernfunktion der ganzen App ist das „hot or not“ Prinzip, wofür Tinder auch bekannt ist. Das heißt per Wischen entscheiden Sie, ob Sie ein zufällig angezeigtes Mitglied interessant finden oder nicht. Wischen Sie nach links, haben Sie kein Interesse, nach rechts heißt Sie haben Interesse. Wenn 2 Singles gegenseitiges Interesse bekunden ist ein Match entstanden und die beiden können miteinander in Kontakt treten. Das ist die Grundvoraussetzung. Das gefällt vor allem der weiblichen Flirtgemeinde. Mit diesem ganz einfach Prinzip wird nämlich verhindert, dass Mädels Berge an Zuschriften erhalten. So können diese eine Vorauswahl treffen.
Kosten
Die Preise sind ein etwas zweischneidiges Schwert. Tinder Plus, das es seit kurzem gibt, kostet nämlich Geld. Die Höhe der Kosten richten sich dabei nach dem Alter. Ist man unter 28 Jahre alt, bezahlt man 5,50 € pro Monat. Das ist noch einigermaßen vertretbar. Ab einem Alter von 28 bezahlt man aber stolze 20 €, also fast das vierfache. Das ist in unseren Augen schon eine stolze Summe für eine reine Flirt App, deren Dienst doch sehr überschaubar ist. Hinzu kommt, dass die Plus Features, für die man bezahlt auch eher dünn sind. Als Plus Mitglied können Sie die Undo Funktion nutzen, das heißt sie können Ihre hot or not Entscheidung nachträglich noch ändern und es gibt einen sogenannten Reisepass. Mit diesem können Sie Ihren Standort manuell verändern. Das sind zwar ganz nette Zusatzfunktionen, rechtfertigen die doch stolzen Kosten aber nicht wirklich, wie wir meinen. Glücklicherweise ist Tinder Plus überhaupt nicht notwendig. Man kann die App auch sehr gut kostenlos nutzen.
Erfahrungen
Bei Flirt Apps ist es generell wichtig, sich vorab eines klar zu machen: Diese Apps sind meist nicht dazu gedacht, die große Liebe zu finden und als Partnervermittler zu dienen. Es geht hier eher um unverfängliches Flirten und um einfach mal zu schauen, was sich so ergibt. Allzu verbissen sollten Sie die Sache also nicht angehen. Wer also ernsthaft auf Partnersuche ist, läuft hier schnell Gefahr, enttäuscht zu werden. Sie sollten das Ganze eher als Spiel sehen und völlig unbedarft an die Sache herangehen. Dass sich aus bestimmten Bekanntschaften dann womöglich mehr ergibt ist dann auch durchaus möglich. Im Großen und Ganzen geht es hier aber schon eher unverbindlich zu. Das mag auch daran liegen, dass die Mitglieder überwiegend aus einem jüngeren Publikum besteht. Da steht meist einfach die Neugier im Vordergrund, das Ganze einfach mal auszuprobieren, ohne irgendwelche bestimmte Absichten zu haben. Entsprechend schwer hat man es auch, wenn man wirklich an realen Treffen interessiert ist. Wir hatten den Eindruck, dass viele einfach nur ein wenig chatten wollten. Ein wirkliches Date zu bekommen ist verhältnismäßig schwierig. In letzter Zeit tauchen auch immer wieder Berichte aus den Medien auf, dass Tinder inzwischen mehr und mehr zu einer Casual Dating App „verkommt“, das heißt, dass Singles hier nur noch die schnelle Nummer suchen. Das können wir so nicht bestätigen, zumindest nicht in dem Ausmaß, in dem es gerne mal dargestellt wird. Als nette Spielerei ist Tinder auf jeden Fall zu gebrauchen. Die App hat auch einen gewissen Suchtfaktor. Auf längere Sicht ist der Funktionsumfang dann aber doch ein wenig zu dünn. Ob sich der Dienst längerfristig am Markt halten kann, wird sich zeigen.
Quelle: gotinder.com
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SLOGAN: It´s how people meet
LINK: www.gotinder.com
MITGLIEDER: > 2 Mio.
ANTEIL ♂ /♀: ♂ 55% / ♀ 45%
Ø ALTER: 18 – 35 Jahre
BASIS-ACCOUNT: kostenlos
KOSTEN PREMIUM:
– 5,50 € / Monat (bis 28 Jahre)
– 20,00 € / Monat (ab 28 Jahre)